„Gleichzeitig bleibt dieses wunderbare Gefühl, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“

Zum dritten Mal nahm ich am Meditationsretreat in Wien teil. Schon das Ankommen habe ich als sehr schön empfunden. Der herzliche Empfang lässt ein sehr familiäres Gefühl aufkommen. Es ist schön viele, inzwischen bekannte Gesichter wieder zu sehen.
Die Regeln sind klar und für mich inzwischen absolut nachvollziehbar. Trotzdem tauchen an den ersten beiden Tagen immer wieder mal die Frage auf, warum ich mir das antue 😉 Aber ich habe gelernt diese Energien nicht ernst zu nehmen. Schließlich habe ich heuer zum ersten Mal erlebt, dass der vierte Tag tatsächlich etwas besonderes ist. Von Anfang an spürte ich sehr viel Ruhe, Zufriedenheit, Gelassenheit.
Ich dachte mir: “ Ja genau, deswegen bin ich hier. „
Körperlich hatte ich mit meinen Beinen bei der Sitzmeditation keine Probleme. Sorgen machte ich mir im Vorhinein bezüglich meiner Kniearthrose, aber auch die machte mir keine großen Probleme. Das Laufen habe ich aus diesem Grund allerdings verweigert und bin „nur“ gegangen. Außer am Nachmittag das 20-minütige, meditative Laufen am Stand, das habe ich mitgemacht und das hat auch gut geklappt. Mehr Probleme machte mir mein Rücken und das im Laufe des Tages immer mehr. Wie in jedem Retreat waren die Sitzmeditationen am Abend die schwierigsten für mich. Ob das jemals anders wird?
Fazit: es ist spannend zu beobachten, wie sich das Erleben des Retreats von ersten Mal bis zum dritten Mal verändert hat. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es nächstes Jahr wird. Aber was nehme ich mit aus dem diesjährigen Retreat: Ich möchte mich mehr auf die Meditation und damit auf die geistige Ruhe konzentrieren. Mich nicht mehr so oft durch Rücksicht auf andere oder noch viel schlimmer vom inneren Schweinehund von der Meditation abhalten zu lassen. Das Retreat ist generell ein Booster, sich wieder mehr mit sich selbst auseinander zu setzen, sich zu hinterfragen, sich zu verändern und gleichzeitig bleibt dieses wunderbare Gefühl, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgewirkt haben!
LG, Ursula
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