Ein Zitat vom Erhabenen Lehrer:
Bei der Dao-Praxis geht es in erster Linie um die Kultivierung des Geistes. Unser Geist neigt von Natur aus der Klarheit und Reinheit zu. Durch die Anziehung der äußeren Bedingungen galoppiert er jedoch nach außen. Die sechs Sinnesgrundlagen (Auge, Ohr, Nase, Zunge, Körper, Geist) entfalten die sechs Bewusstseinsarten (Seh-, Hör-, Riech-, Schmeck-, Berührungs- und Gedankenbewusstsein). In Kontakt mit den sechs Stäuben (Form, Klang, Geruch, Geschmack, Berührung, Geistesobjekt) entstehen die sechs Begierden. Wenn man ein Sklave der Begierde wird, verliert man seine Geistesruhe. Ein Sprichwort lautet: „Den Magen kann gefüllt werden, aber nicht die Gier der Menschen.“ Gier führt zu verblendetem Verhalten. Eine alte Weisheit besagt: „Der gewöhnliche Mensch strebt viel und begehrt viel! Streben ohne Erfolg ist Leiden, Begehren ohne Erfüllung ist Leiden.“ Die Gier ist wie bei Durst Salzwasser zu trinken: je mehr desto durstiger. Wenn dein Geist nicht von der Gier verführt und beeinflusst wird, reduzieren sich die Belastungen am Herzen von selbst. Du sollst die Begierden minimieren. Ein angemessenes Maß ist notwendig. Überschreitest du dieses Maß, dann folgen die Leiden und das böse Karma wie Schatten der Form.[i]
[i] 修道首重的是心的修持。人心本喜欢清净,但一受外缘的牵引,往外奔驰追逐。由六根 (眼耳鼻舌身意) 生六识 (眼识、耳识、舌识、身识、意识),接触六尘(色声香味触法)而生六欲。人若沦为欲望的奴隶 便会丧失心灵的清静。俗云:填得饱人的肚子 却填不满人的贪欲。贪欲时常会令人表现愚痴的行为。古德云:庸人多求多欲!多求而不得则苦;多欲而不遂则苦。贪欲如口渴喝了盐水越喝越渴,内心如能不受欲望的冲击与勾引,烦恼自然减少。把自己的欲望降到最低点,适当的欲求是人所必须的,但超过了范围,苦痛与罪业便会如影随形。
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