Blog der Tao-Meditationsgruppe Wettingen
Der Buddha lehrte, dass alles Leben Bewusstsein ist. Bewusstsein existiert in jeder Körperzelle. Das ganze Nervensystem, sämtliche Muskeln – alles ist Bewusstsein. Es gibt nichts, was nicht Bewusstsein ist.
(Sokei-an).
Da die Begriffe „Bewusstsein“, „Wahrnehmen“ und „Denken“ sich in der Sache nahezu decken, fasst das Lankavatara-Sutra sie unter dem Oberbegriff „Geist“ zusammen.
(Hans Wolfgang Schumann).
Wenn unsere Gedanken zur Ruhe kommen, so zeigt sich in der Meditationspraxis, können wir einige Momente in der unbegrifflichen Erfahrung des reinen Gewahrseins verweilen. Diesem allem zugrunde liegenden, von den Schleiern der Verwirrung freien Aspekt des Bewusstseins bezeichnet man im Buddhismus als „Natur des Geistes“…Es ist das allem zugrunde liegende Erkenntnisvermögen: der Teil, der in der Wut die Wut sieht, ohne selbst Wut zu sein oder sich in diese verstricken zu lassen. Es ist einfache erwachte Präsenz, die auch in Abwesenheit von Begriffen, Vorstellungen und sonstigen Gedankengebilden wahrnehmbar bleibt.
(Matthieu Ricard).
Ein natürlicher, gesunder Geist…
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Kategorien:Buddhismus, Chan- (Zen-) Buddhismus, Kosmologie, Zitate und Sprüche
Sehr schön geschrieben