Samadhi (2) – Erkennt die Quelle und die Wurzel der Gedanken

Zitat vom Erhabenen Lehrer:

Meine lieben Schüler! Erkennt die Quelle und die Wurzel der Gedanken und praktiziert achtsam! Prüft, ob ihr wahrhaftig praktiziert oder nur flüchtig bei der Sache seid. Die Achtsamkeit ist ebenfalls eine Praxis der Geistesstabilität. Der Praxisweg der Ahnlehrer ist ein vorzüglicher Schatz zur Sammlung und Stabilisierung des Geistes. Damit schafft ihr es, Ruhe und Ordnung zu bewahren. Die Menschen heutzutage sind im Herzen so sehr belastet, das Essen schmeckt nicht mehr – man schläft schlecht. Sie leben voller Verbitterung, sie finden es unerträglich! Warum? Wegen der Anhaftung an die Trugbilder. Das Leben verliert dadurch seine natürliche Ordnung. Durch die Dao Praxis aber wächst Einsicht, Körper und Geist stabilisieren sich, Charakter und Laune verbessern sich. Körper und Geist sind erleichtert. Der Geist erfährt Klarheit und Frische. Erst dann ist man in die Dao-Praxis eingetreten und hat Zugang zum Samadhi erlangt. Nur mit Achtsamkeit könnt ihr es schaffen. Wenn schon der Geist nicht stabil ist, wie soll dann die Richtung klar werden? […] Sind Stabilität, Ruhe und Frieden im Geiste vorhanden, dann entfaltet sich die wundersame Weisheit (Prajna), und der Weg wird nicht verblendet angetreten. Für die Dao-Praxis müsst ihr daher eine gute Basis in der Sammlung des Geistes aufbauen, um bei allen Angelegenheiten stets das richtige Maß und die Harmonie zu finden.

(Anm. d. Red.: Ergänzend noch ein Zitat vom Meister Cai aus dem Retreat: „Die vielen trügerischen Gedanken kommen von der Geistesbefleckung. Die Geistesbefleckung von den Anhaftungen. Die Anhaftungen kommen von der differenzierten Betrachtung. Die differenzierte Betrachtung kommt von der Ich-Besessenheit.“; Dazu eine Anekdote: Der Meister fragt den Schüler: „Ist der Himmel groß?“ „Ja, Meister.“ „Ist das Baumblatt groß?“ „Nein, Meister.“ „Deck deine Augen mit Baumblättern zu, siehst du dann noch den Himmel?“ „Nein, Meister.“ „Was ist dann größer, der Himmel oder das Baumblatt?“ Fazit: Kleine Dinge im Leben verblenden unsere Sicht, sodass wir das Große und Wahre nicht mehr sehen.)

活佛師尊慈語:

徒啊,要明白心念的根本来源,专心致志地修行,体察自己是如实修行,还是在凑热闹,敷衍了事。因为专心致志也是一种禅修,而祖师所传的三宝心法便是制心一处,达到不乱不忙的上乘法宝。现在的人心头老是挂一事,吃也吃不下,睡也睡不宁,全过的苦闷、难耐。为什麽呢?因为他的生命著了相,以致生活失了序。如今既然来学道、修道了,就要懂得修回正确的思想,安顿苦闷的身心,改毛病去脾气,才会感觉身心轻鬆,精神清爽。这个修行才算是入了门,禅定才是得了窍。

专注才能成事。一颗心都不安定了,方向当然摇摆不定,尤其是你们这些身为前贤的人,更要让自己的心随遇而安,也唯有定、静、安之后,才会生发妙智慧,不致以盲引盲,这艘白阳法船才不会摇摇晃晃。所以说,修道必须有良好的禅定功夫。不但在待人处事上把持得住方寸,在共事中也能圆融地应对。

(Übersetzung von Mingqing Xu mit Korrekturen von Ursula Presslauer, Birgit Seissl, Roland Parth, Jörg Hollenstein, Alexander Maurer)



Kategorien:Zitate der Meister 圣训

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