Herzsutra – „Kein Wissen, auch kein Erlangen, da nichts zu erlangen ist.“
——Begleitlektüre zum Drei Schätze Retreat am 05.05.2021
Herzsutra – „Kein Wissen, auch kein Erlangen, da nichts zu erlangen ist.“
——Begleitlektüre zum Drei Schätze Retreat am 05.05.2021
Jeder soll sich zu den drei Schätzen des eigenen Geistes bekennen. Im Inneren den Geist kultivieren, im Außen die anderen Menschen respektieren. Dies ist das Bekenntnis zu sich selbst.
Die Prajna Paramita Sutren stellen so geradezu das zweite „Drehen des Rades der Lehre“ dar, nachdem das erste und grundlegende Ingangsetzen des „Rades der Lehre“ die Lehrtätigkeit Gautama Buddhas war…
Shenguang fragte den Meister: „Mein Geist ist aber noch nicht zur Ruhe gekommen, haben Sie einen Weg ihn zur Ruhe zu bringen?“ Bodhidharmas Antwort: „Gib mir deinen Geist, dann werde ich ihn beruhigen!“
Bei der Dao-Praxis ist Wert darauf zu legen, zu jeder Sekunde – in jedem Augenblick – achtsam das Herz zu kultivieren und Samen für gute Früchte zu sähen. Dies kann das eigene Urwesen zur Erleuchtung führen!
Wirke mit dem eigenen wahren Wesen, betrachte und beleuchte (alles) mit der Weisheit.
Einfach mit der großen Weisheit die „Geistestrübungen“ durchbrechen! Mit dieser Praxis erlangt man bestimmt das Buddhatum und das Dao. Die drei Geistesgifte (Gier, Hass, Verblendung) verwandelt man (somit) in Tugendhaftigkeit, Geistesstabilität und Weisheit.
Die Grundlage zum Guten ist zweierlei, die eine gut, die andere ungut, also dualistisch. Das Buddhawesen ist weder gut noch ungut und daher nichtdualistisch.
„Tun ist duales Dharma, aber nicht der Buddha-Dharma. Der Buddha-Dharma ist kein dualistisches Phänomen.“
„Wenn ich es dir sagen kann, dann ist es nicht mehr geheim. Kehrst du die Beleuchtung um, (dann) ist das Geheime bei dir.“